Hast du heuten schon gegähnt?
Vermutlich schon, denn es ist Montagmorgen – hallo? Durchschnittlich tun wir es 10-mal am Tag.
Jeder tut es. Tiere tun es. Ja sogar Fische. Ausserdem weiss man, dass Babys im Mutterbauch bereits gähnen.
Ob morgens früh oder abends spät, dieses Phänomen ist definitiv ein grosser Bestandteil unseres Alltags. Jedoch besonders beliebt ist dieses Phänomen am Montagmorgen in der 1. Doppelstunde des Matheunterrichts…

Wieso gähnt die ganze Welt?

Für diese Frage gibt es zahlreiche Vermutungen und Erklärungsversuche. Jedoch noch keine handfesten Beweise.

In unserer Kultur hat Gähnen einen schlechten Ruf, gilt als unhöflich und lässt auf eine schlaflose Nacht vermuten.
Eins ist jedoch klar: Wir gähnen nicht nur, wenn wir müde sind. Auch Langeweile, Hunger Sauerstoffmangel und Stress sind bekannte Auslöser. So gibt es auch die Theorie, dass das Gehirn durch das Gähnen gekühlt wird, indem warmes Blut aus dem Gehirn gepumpt wird und gleichzeitig kühle Luft in die Atemwege gelangt. Gähnen schützt deshalb angeblich vor einer Überhitzung des Gehirns. Und dass Stress zu einem überhitzten Hirn führt, bestätigt diese Theorie. Ausserdem lockert es unsere Zunge und Muskeln rund um den Kiefer. Verspannungsschmerzen lassen somit nach.
Gähnen soll angeblich auch schlau machen – und gesund ist es auch!

Also Leute, gähnt um euer Leben (Auch wenn es unser Mathelehrer nicht gerne sieht)!
Aber es macht doch schlau…

Wenn du gähnst, tut man es dir nach

Dass Gähnen ansteckend ist, ist kein Geheimnis.
Gut möglich, dass dieser Text dir schon das Verlangen gibt, den Mund weit aufzureissen und zu gähnen. Denn Gähnen ist nämlich so ansteckend, dass es nicht nur durch seine Beobachtung, sondern auch durch das Lesen des Wortes oder den Gedanken daran ausgelöst werden kann.
Aber warum?
Forschungen haben ergeben, dass Menschen, die einfühlsamer und mitfühlender sind, eher mitgerissen werden zu gähnen als solche, die sich nur schwer in andere hineinversetzen können.
Dieses Phänomen geht sogar noch weiter.
Eine Studie besagt, dass Tiere in der Nähe von gähnenden Menschen ebenfalls damit anfangen, vor allem wenn das Tier den gähnenden Menschen kennt. Somit ist fast bewiesen, dass gewisse Tiere auch über ein ausgeprägtes Einfühlungsvermögen verfügen.

Nun liegt es an dir zu beobachten, wer mitgähnt oder wer nicht.

Es gibt unzählige Spekulationen und sicher ist man sich immer noch nicht, weshalb die Menschheit gähnt.

Aber eines ist sicher:
Die Hand kommt brav vor den Mund…

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